Leistungen

Krankengymnastik

Die Krankengymnastik umfasst eine große Auswahl an einzelnen therapeutischen Maßnahmen, die alle gemeinsam der Verbesserung von Kraft, Ausdauer und Koordination dienen. Kreislauffunktionen werden verbessert und Schmerzen beseitigt oder gelindert.

Die Behandlung kann Mobilisation, Stabilisation, Kräftigung, Dehnung, Weichteilbehandlung, Gangschule, Atemtherapie, Beckenbodengymnastik und vieles mehr beinhalten.

Es wird zudem ein Heimprogramm erarbeitet, das Ihnen auch nach Beendigung der Therapie eine Hilfe sein wird und Ihnen die Möglichkeit gibt, sich aktiv am Behandlungserfolg zu beteiligen.

Manuelle Therapie (MT)

Die Manuelle Therapie dient als physiotherapeutisches Konzept zur Diagnostik und Therapie.

Mit meist schmerzfreien und effektiven Behandlungstechniken, werden Funktionsstörungen und Bewegungseinschränkungen  positiv beeinflusst und gelöst.

Mit speziellen Grifftechniken kann gezielt auf das Gewebe eingewirkt werden, welches die Beschwerden verursacht und so dient sie dem Erhalt und der Wiederherstellung von  Muskel-, Sehnen-, Gelenk-  und Nervenfunktion. 

Die Manuelle Therapie – Ausbildung findet berufsbegleitend über einen Zeitraum von 2,5 – 4 Jahren statt und wird mit einem Examen abgeschlossen.

CMD Therapie

Die CMD – Therapie ist einzusetzen bei struktureller und funktioneller Fehlregulation der Muskel- und Gelenkfunktion des Kiefers.

Dieses kann sich z. B. in Knacken, Reiben,  in Mundöffnungsstörungen, Gesichts- oder Zahnschmerzen, Ohrengeräuschen u/o Schluckbeschwerden äußern.

Auch können die Kiefergelenke ursächlich an Kopfschmerzen und Verspannungen des Nackens beteiligt sein.

Das Wort CMD steht für craniomandibuläre Dysfunktion und beschreibt erst einmal nur den Schmerz im Bereich des Kiefergelenks und der Kaumuskulatur. Eine weitere Diagnose wäre die Myoarthropathie oder die temporomandibuläre Dysfunktion, die mit dieser speziellen manuellen Technik behandelt wird.

Bei allen drei Diagnosen besteht eine Funktionsstörung im Kiefergelenk mit oder ohne Schmerz.

Manuelle Lymphdrainage (MLD)

Die Lymphdrainage ist eine sanfte sehr oberflächige Massage mit großer Wirkung. Sie dient der Anregung des lymphatischen Abflusses und ist so eine effektive Entstauungsmaßnahme bei Schwellungen/Ödemen.

Sie wird z. B. verordnet bei chronisch venösen Insuffizienzen, nach einem Bänderriss, Arthroskopien,  nach Frakturen im Bereich der Extremitäten oder nach der Entfernung von Lymphknoten und der dadurch verursachten Störung des Lymphsystems.

Das Lymphgefäßsystem ist für die Immunabwehr von großer Bedeutung. Es transportiert Nahrungsfette aus dem Darm und Flüssigkeit aus dem Gewebe in das venöse System. Diese Flüssigkeit wird Lymphe genannt.

Die Behandlung kann 30, 45 oder 60 Minuten dauern.   

Anschließend kann ein Kompressionsverband angelegt werden, wenn dieser verordnet wurde.

Massagen

Massage / Bindegewebsmassage / Massage nach Breuss

Das Ziel der Massagetherapie ist die Durchblutungssteigerung des Gewebes, die Regulierung des Muskeltonus, dass Lösen der Verklebungen von Muskelfaszien, die Mobilisation von Narbengewebe, die Schmerzlinderung oder einfach nur die Entspannung von Körper, Geist und Seele.

Kombiniert mit Wärme durch Moorpackung, Rotlicht oder einer heißen Rolle, wird die positive Wirkung der Massage noch verstärkt.

Die Massage ist so alt wie die Menschheit und ist im Laufe der Jahre mit vielen speziellen Massagetechniken erweitert worden.

Therapie nach Dr. Marnitz

Die Therapie wurde in den 50iger Jahren von dem Arzt Dr. Marnitz entwickelt.

Es handelt sich um eine Kombination aus gezielter Tiefenmassage und manualtherapeutischen Mobilisationen. Der menschliche Organismus wird bei der Marnitz-Therapie als physiologische Einheit gesehen, die ihre funktionale Basis in der Wirbelsäule findet. Es werden gezielt Ursachen und Zusammenhänge im Bewegungsapparat aufgespürt und so ist die Marnitz-Therapie  als ganzheitliches Behandlungskonzept gedacht, um die Lücke zwischen der Massage und der Manuellen Therapie zu schließen.

Behandlungsziel ist die Senkung der Muskelspannung, Schmerzlinderung und Steigerung der Beweglichkeit.

Dieses geschieht durch das Dehnen von Muskulatur, Sehnen, Bändern, Faszien und Gelenken und durch den damit ausgelösten Muskelspindelreflex.

Dorn und Breuss

Wärmetherapie

Die Wärmeanwendungen werden vor oder nach anderen physikalischen Maßnahmen wie Massage, Krankengymnastik oder der Manuellen Therapie angewandt. Sie wirken durchblutungsfördernd, entspannend, schmerzlindernd, bindegewebslockernd und verstärken so noch  die positive Wirkung der kombinierten Behandlung.

Sie kann in Form von Moorpackungen, Heißluft/Rotlicht, Heißer Rolle oder Ultraschall abgegeben werden.

Elektrotherapie

Elektrotherapie wird die medizinische Anwendung von Strom bezeichnet.

Die Elektroden werden auf der Haut, als unser größtes Sinnesorgan aufgesetzt und können in ihren unterschiedlichen Stromformen durchblutungsfördernd, stoffwechselanregend, schmerzlindernd, tonisierend und detonisierend wirken.

Eisbehandlung

Die Kälteanwendung bewirkt eine Gefäßverengung und Abnahme der Hautdurchblutung wodurch die Entzündungsreaktion verringert wird und der Schmerz abnimmt.

Sie findet in Form von Cool-Packs oder Eis-Sticks statt.

Kinesio-Tape

Mit dem Anlegen eines Tapes können wir Einfluss auf die Gelenke, Faszien, Muskel und das Lymphgefäßsystem nehmen.

Der Effekt wird über die Haut, als unser größtes Sinnesorgan erzielt. Das Tape hebt die oberste Hautschicht von der Unterhaut ab und schafft so Raum für besseren Abfluss, bessere Durchblutung und  bessere Sauerstoffversorgung des betroffenen Gebietes.

Ein Tape kann für den Muskel tonisierend / spannungsaufbauend oder detonisierend /  spannungsabbauend  angelegt werden. Es kann gelenkstabilisierend wirken, schmerlindernd oder auch abschwellend.